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   FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98 Ki   

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FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98 Ki (https://dejure.org/1999,6020)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 30.06.1999 - XIII 223/98 Ki (https://dejure.org/1999,6020)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 30. Juni 1999 - XIII 223/98 Ki (https://dejure.org/1999,6020)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74

    Pflegekindschaftsverhältnis zwischen Geschwistern; der von Versorgungsbezügen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Zu den anzusetzenden Bezügen im Sinne der §§ 32 Abs. 4 Satz 2, 3, 5, 6 sowie 33 a Abs. 1 Satz 4 und Abs. 2 Satz 2 EStG 1996 gehören nicht die nach § 19 Abs. 2 EStG (Versorgungsfreibetrag) und § 20 Abs. 4 EStG (Sparerfreibetrag) steuerfrei bleibenden Einnahmen (Anschluss an die ständige Rechtsprechung des BFH u.a. mit Urteil vom 05.08.1977 VI R 187/74 , BStBl II 1977, 832, und die "Amtlichen Handbücher" 1993, 1994, 1995 R 190 gegen die "Amtlichen Handbücher" 1996, 1997, 1998 R 190 und R 180 e).

    In konsequenter Fortführung dieser Rechtsprechung hat das BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74 , BStBl II 1977, 832 zutreffend erkannt, dass der von Versorgungsbezügen nach § 19 Abs. 3 EStG 1974 steuerfrei bleibende Betrag, der Versorgungsfreibetrag, nicht zu den Bezügen eines Kindes gehört, die bei Berechnung der Grenze von 7.200 DM nach § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1974 zu berücksichtigen sind, und diesen Grundsatz zugleich auf die Anwendung des § 33 a Abs. 1 Satz 3 sowie Abs. 2 Satz 3 EStG 1974 ausgedehnt.

    Das Finanzgericht (FG) Düsseldorf hat zu § 33 a Abs. 1 Satz 2 und 3 EStG 1990 unter Bezugnahme auf das bereits erwähnte, zum Versorgungsfreibetrag gem. § 19 Abs. 3 EStG ergangene BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74 erkannt, dass auch nach der Erhöhung des Sparerfreibetrags von 600/1.200 DM auf 6.000/12.000 DM ab dem Veranlagungszeitraum 1993 Einnahmen der unterhaltenen Person aus Kapitalvermögen, soweit sie durch den Sparerfreibetrag von der Besteuerung freigestellt werden, nicht zu den anrechenbaren Bezügen i.S.v. § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG 1990 gehören (Urteil des FG Düsseldorf vom 27. Oktober 1995 14 K 2060/95 E, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1996, 59).

    Es obliegt indes der Entscheidung des Gesetzgebers ,an welchem Punkte der Ermittlung des zu versteuernden Einkommens er Freibeträge berücksichtigt wissen will ( BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74 ).

  • BFH, 22.03.1957 - VI 206/56 U

    Besteuerung bei Unterhaltsschuldners bei Unterhaltsgewährung an bedürftige

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    "Einkünfte" seien "Nettoeinkünfte" i.S.d. sieben Einkunftsarten ( § 2 EStG ); als "Bezüge" kämen alle anderen nicht einkommensteuerpflichtigen "Roheinnahmen" in Betracht (BFH-Urteil vom 22. März 1957 VI 206/56 u, BStBl III, 1957, 228).

    Das Begriffspaar "Einkünfte" oder "Bezüge" sei - abweichend von dem Urteil vom 22. März 1957 VI 206/56 u - ein Pleonasmus, so dass es nicht darauf ankomme, ob es sich bei den "bezogenen Mitteln" um steuerbare oder steuerbefreite Einkünfte i.S.d. EStG handele oder ob die "bezogenen Mittel" überhaupt unter eine Einkunftsart fielen.

  • BFH, 10.01.1964 - VI 72/63 U

    Anspruch auf Gewährung eines Kinderfreibetrages für Eltern eines vor Beendigung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Das BFH-Urteil vom 10. Januar 1964 VI 72/63 u, BStBl III 1964, 237 lehnte die in den EStR damaliger Fassung zum Ausdruck gebrachte Auffassung ab.
  • BFH, 12.12.1962 - VI 220/62 U

    Anforderungen an die Voraussetzung, dass der Steuerpflichtige im wesentlichen die

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Die Rechtsprechung folgte dem teilweise, teilweise verweigerte sie die Anwendung solcher Richtlinien als mit dem Gesetz nicht vereinbar (u.a.m. BFH-Urteile vom 25. Juni 1953 IV 503/52 u., BStBl III 1953, 281; 11. Mai 1962 VI 231/61 u, BStBl III 1962, 340; 13. Juli 1962 VI 277/61 u, BStBl III 1962, 417; 12. Dezember 1962 VI 220/62 u, BStBl III 1963, 136).
  • BFH, 11.05.1962 - VI 231/61 U

    Unterbrechung der Berufsausbildung wird durch die Einberufung zum Wehrdienst

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Die Rechtsprechung folgte dem teilweise, teilweise verweigerte sie die Anwendung solcher Richtlinien als mit dem Gesetz nicht vereinbar (u.a.m. BFH-Urteile vom 25. Juni 1953 IV 503/52 u., BStBl III 1953, 281; 11. Mai 1962 VI 231/61 u, BStBl III 1962, 340; 13. Juli 1962 VI 277/61 u, BStBl III 1962, 417; 12. Dezember 1962 VI 220/62 u, BStBl III 1963, 136).
  • BFH, 25.06.1953 - IV 503/52 U

    Anspruch auf Kinderermäßigung - Voraussetzungen der Kinderermäßigung -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Die Rechtsprechung folgte dem teilweise, teilweise verweigerte sie die Anwendung solcher Richtlinien als mit dem Gesetz nicht vereinbar (u.a.m. BFH-Urteile vom 25. Juni 1953 IV 503/52 u., BStBl III 1953, 281; 11. Mai 1962 VI 231/61 u, BStBl III 1962, 340; 13. Juli 1962 VI 277/61 u, BStBl III 1962, 417; 12. Dezember 1962 VI 220/62 u, BStBl III 1963, 136).
  • BFH, 13.07.1962 - VI 277/61 U

    Einbeziehung der Einkünfte zur Bewertung der Kinderermäßigung in der

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Die Rechtsprechung folgte dem teilweise, teilweise verweigerte sie die Anwendung solcher Richtlinien als mit dem Gesetz nicht vereinbar (u.a.m. BFH-Urteile vom 25. Juni 1953 IV 503/52 u., BStBl III 1953, 281; 11. Mai 1962 VI 231/61 u, BStBl III 1962, 340; 13. Juli 1962 VI 277/61 u, BStBl III 1962, 417; 12. Dezember 1962 VI 220/62 u, BStBl III 1963, 136).
  • BFH, 11.07.1990 - III R 111/86

    Unterhaltsberechtigter - Krankheitskosten - Unterhaltsleistungen -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Auch insoweit hat die Rechtsprechung ständig daran festgehalten, dass unter dem dort verwendeten Begriff "Einkünfte" diejenigen der Einkunftsarten des § 2 EStG zu verstehen sind, während unter den Begriff "Bezüge, die zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet sind", alle Einnahmen fallen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerrechtlichen Einkunftsermittlung erfaßt werden, d.h. nicht steuerbare oder für steuerfrei erklärte Einnahmen (u.a.m. BFH-Urteile vom 23. September 1980 VI 53/79, BStBl II 1981, 92 [BFH 23.09.1980 - VI R 53/79] ; 17. Oktober 1980 VI R 98/77 , BStBl II 1981, 158; 31. Juli 1981 VI R 67/78 , BStBl II 1981, 805; 7. März 1986 III R 177/80 , BStBl II 1986, 554; 11. Juli 1990 III R 111/86 , BStBl II 1991, 62).
  • BFH, 24.01.1995 - VII R 144/92

    Vorsteuerüberschuß - Erstattungsanspruch

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Als Steuervergütungsanspruch handelt es sich um einen Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis ( § 37 Abs. 1 AO ), nämlich steuerrechtssystematisch um einen Einkommensteuerüberschuß oder, wenn man so will, um eine negative Einkommensteuer -ESt - (zu ähnlicher Rechtslage bei negativer Umsatzsteuer Beschluss des Bundesfinanzhofs - BFH- vom 12. April 1994 VII B 278/93 , Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 174, 8; BFH-Urteil vom 24. Januar 1995 VII R 144/92 , Betriebsberater -BB 1995, 1277 [BFH 24.01.1995 - VII R 144/92] ).
  • BFH, 07.03.1986 - III R 177/80

    Auf den Ausbildungsfreibetag werden als eigene Bezüge des Kindes die

    Auszug aus FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Auch insoweit hat die Rechtsprechung ständig daran festgehalten, dass unter dem dort verwendeten Begriff "Einkünfte" diejenigen der Einkunftsarten des § 2 EStG zu verstehen sind, während unter den Begriff "Bezüge, die zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet sind", alle Einnahmen fallen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerrechtlichen Einkunftsermittlung erfaßt werden, d.h. nicht steuerbare oder für steuerfrei erklärte Einnahmen (u.a.m. BFH-Urteile vom 23. September 1980 VI 53/79, BStBl II 1981, 92 [BFH 23.09.1980 - VI R 53/79] ; 17. Oktober 1980 VI R 98/77 , BStBl II 1981, 158; 31. Juli 1981 VI R 67/78 , BStBl II 1981, 805; 7. März 1986 III R 177/80 , BStBl II 1986, 554; 11. Juli 1990 III R 111/86 , BStBl II 1991, 62).
  • BFH, 12.04.1994 - VII B 278/93

    Rückforderung von Vorsteuerbeträgen (§ 37 AO )

  • BFH, 17.10.1980 - VI R 98/77

    Auch Leibrenten mit entgeltlich erworbenem Rentenstammrecht sind in vollem Umfang

  • BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79

    Ausbildungsfreibetrag - Zeiträume

  • BFH, 31.07.1981 - VI R 67/78

    Einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung von Unterhaltsaufwendungen für einen

  • FG Nürnberg, 10.02.1999 - V 130/98

    Sparer-Freibetrag keine Bezüge des Kindes

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71

    Einkünfte nach der Rechtsvorschrift - Verfügbarkeit - Erzielung der Einkünfte -

  • FG Düsseldorf, 27.10.1995 - 14 K 2060/95
  • BFH, 20.06.1974 - VI B 29/74

    Betragsermittlung - Vermögenswirksame Leistungen - Einkünfte - Zurechnung -

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 8/71

    Einkünfte eines Kindes - Kinderfreibetrag - Zufluß - Kosten des Unterhalts

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 24/72

    Ererbtes Vermögen - Einkünfte des Kindes - Verfügungsbefugnis des Kindes -

  • BFH, 10.11.1972 - VI R 314/70

    Kinderfreibetrag - Entscheidung über die Gewährung - Einkünfte des Kindes -

  • BFH, 31.01.1958 - VI 207/57 U

    Zusammenrechnung der elterlichen Einkünfte bei deren Unterstützung durch einen

  • BFH, 26.09.2000 - VI R 85/99

    Versorgungs- und Sparerfreibetrag keine Kindesbezüge

    Soweit die Finanzverwaltung, die in den amtlichen Handbüchern 1996, 1997 und 1998 unter R 190 zu § 33a EStG auf R 180e verweist, nunmehr die Auffassung vertritt, zu den anzusetzenden Bezügen gehörten insbesondere die nach § 19 Abs. 2, § 20 Abs. 4 EStG steuerfrei bleibenden Einkünfte (vgl. ebenso die Fassungen der Dienstanweisung zur Durchführung des Familienleistungsausgleichs --DA-FamEStG-- 63.4.2.1 Abs. 3 Nr. 2 sowie DA-FamEStG 63.4.2.3 Abs. 2 Nr. 4, BStBl I 1998, 386, 426, 428, und BStBl I 2000, 636, 674, 676), ist dem insbesondere aus steuersystematischen Gründen nicht zu folgen (vgl. Kanzler in Herrmann/Heuer/ Raupach, a.a.O., § 32 EStG Anm. 135; Arndt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 33a Rdnr. B 128; Seewald/Felix in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 63 Rdnr. D 127; Schmidt/Glanegger, a.a.O., 19. Aufl., § 33a Rz. 36; so auch Bilsdorfer, Die Information über Steuer und Wirtschaft --Inf-- 1997, 519; Zeitler, DStZ 1998, 705; FG Nürnberg, Urteil vom 10. Februar 1999 V 130/98, EFG 1999, 984 zum Sparer-Freibetrag, Az. des BFH VI R 61/99; FG Niedersachsen, Urteil vom 30. Juni 1999 XIII 223/98 Ki, EFG 2000, 133, Revision VI R 22/00 zurückgenommen; anderer Ansicht: Kanzler in Neue Wirtschafts-Briefe --NWB-- Fach 3, S. 8681, 8689 zu § 20 Abs. 4 EStG; Seewald/Felix, Kindergeldrecht, § 63 EStG Rdnr. 241; Jachmann in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 32 Rdnr. C 45).
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